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Materialverbrauch Farben

Materialverbrauch Farben, oft ein Thema mit Verdruß

Hier nunmal ein Thema, welches wohl doch sehr oft etwas Unmut hervorruft.

In der Regel, und in Deutschland Vorschrift, steht eine Menge an Inhalt auf den Farbeimern oder Farbkübeln, ebenfalls eine durchschnittliche Verbrauchsmenge je Quadratmeter. Nun sind viele ,ich sag mal Hobbymaler, enttäuscht weil die Farbe nach den Angaben eben doch nie ausreicht, und wenn sie denn doch mal reichen sollte, dann deckt sie eben nicht.

Auf einer der vorigen Seiten hatte ich es schon einmal angesprochen, der Preis der Farben wird oft am Anteil der Farbpigmente, also sprich der Farbteilchenmenge festgemacht, man kann also sagen, je höher der Pigmentanteil, desto höher die Deckkraft, in der Regel aber auch der Preis.

Dies ist aber nur ein Teil der Wahrheit,ein anderer ist der Untergrund, jener spielt nämlich auch keinen unwesentlichen Teil der Arbeit. Hier spielt die Saugkraft eine große Rolle, das heißt, nimmt der Untergrund viel Menge an Flüssigkeit auf, kann man getrost davon ausgehen das da auch so einige Pigmentanteile dabei sind, diese fehlen dann natürlich an der Oberfläche, wo sie eigentlich hin sollten um das Licht in einer Form zu brechen die wir als Farbe wahrnehmen,

Das nächste Problem ist der Begriff “ glatte Wand”, streicht oder rollt man eine sogenannte glatte Wand, die schon im richtigen Farbton grundiert wurde, so stimmt das Verhältnis meistens, aber Stop, was war denn das eben für ein Wort…grundiert..au, auch hier ein kleines Fehlerchen. Untergünde sollten immer vorbehandelt werden, zum einen um die Deckkraft zu erhöhen, zum anderen die Haltbarkeit und somit auch die Festigkeit und die sogenannte Farbtiefe zu erhöhen.

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Hier mal eine kleine Skizze zur Veranschaulichung der verschiedenen Wandstrukturen und der damit zusammenhängenden Oberflächenverhältnisse.

Es lässt sich schon erahnen wie sich die Veränderung der Oberfläch auf die Farbmengen auswirken kann.

An Hand der Skizze lässt sich nun gut erkennen wie sich das Verhältnis von Oberfläche zu Farbmenge verhält, sieht man den linken Teil der Skizze, kann man davo ausgehen das die Angaben auf dem Farbeimer zutreffend sein könnten. Nimmt man aber nun mal einfach nur die Rauhfasertapete und würde sie “glätten” ergäbe sich eine wesentlich größere Oberfläche, sagen wir mal die Fläche vergrößert sich um 25% , so steigt ebenfalls der Verbrauch der Farbe um eben 25% .

Nimmt man nun den groben Innen- oder Strukturputz, dann kann sich die Fläche der Oberfläche durchaus verdoppeln, oder sogar verdreifachen, dementsprechend steigt natürlich auch der Farbverbrauch.

Da man dies nun weiß kann man den Verbrauch für seine Malerarbeiten etwas besser schätzen, und erlebt keine bösen Überraschungen wenn man dann wie üblich zum Wochenende renovieren möchte.

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