Förderprogramme
Förderprogramme, was wird denn gefördert ?
Öffentliche Zuwendungen, welche gibt es ?
Zum einen gibt es die Bezuschussung zu Investitionskosten welche in der Regel nach Fertigstellung der Baumaßnahmen ausgezahlt werden, zum anderen gibt es Zinsgünstige Darlehen die man normalerweise bei der Hausbank einreicht bzw. beantragt. Schon hier gilt es genau zu prüfen welche für das jeweilige Projekt das Beste ist.
Man beachte hierbei immer die Art des Förderprogrammes und die eventuelle Kombination. Einige Förderprogramme unterliegen einer Förder-Höchstgrenze, bitte berücksichtigen sie die komulationsrichtlinien bzw. Höchstgrenzen.
Haus- oder Wohnungseigentümer, die ihr Haus umbauen und modernisieren oder gar in Umweltschutz investieren wollen,können profitieren. Im Rahmen der „Vor-Ort-Beratung“ kann eine Energiesparberatung in Anspruch genommen werden und vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen nicht rückzahlbaren Zuschuss zu den Kosten beantragt werden. Die Förderrichtlinie ist zum 1. Oktober 2009 geändert und das Programm bis Ende 2014 verlängert worden.
Bei Beantragung sollte aber der Aspekt des Haushaltes nicht außer acht gelassen werden, es kann vorkommen das Fördermittel zwar bewilligt werden aber durch eine Haushaltssperre behindert werden können, oder aber nicht freigegeben werden, ist zwar nicht die Regel, kann aber auch passieren.
Hier gilt wieder die Regel: “alles kann,nichts muß” , das soll heißen, es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Förderung bzw. Bezuschussung. Ausnahmen bilden hier nur Förderungen die durch das Gesetz der “erneuerbaren Energien” oder das “Wärme Kraft Kopplungs Gesetz” zur Anwendung kommen.
Wo erfahr ich denn was gefördert werden kann ?
Eine gute Adresse ist immer die Hausbank, ihr Berater sollte sich auskennen (aber nie darauf verlassen), zur weiteren Information über vorliegende Fördermodelle kann man sich bei der KfW- Förderbank erkundigen.
Auch die Verzinsung immer genau im Auge behalten, durch eventuelle Wirtschaftskriesen können die Zinsen einigen Schwankungen unterliegen die sich günstig auf langfristige Finanzierungen auswirken können, hierbei immer auf langfristige Zinsfestschreibungen achten.
Im Moment gibt es das Modernisierungsprogramm für Wohnraum, hier muß man sich aber genau über die Zinskonditionen erkundigen, diese liegen oft nur sehr knapp unter den “normalen” Bankzinsen.
Günstige Zinsen gibt es hier nur für Einzelmaßnahmen in der Öko-Plus-Variante. Diese umfasst den Einbau von Energiesparenden Fenstern, Wand- und Dachisolierungen.
Interessant ist das Kreditprogramm für “Ökologisches Bauen” was allerding nur bei Neubau greift, hierbei ist festzulegen ob es sich um ein Passivhaus oder eine sogenanntes Niedrigenergiehaus handelt.
Bei Gebäuden die vor 1984 gebaut wurden muß im Rahmen des “CO2-Gebäudesanierungsprogrammes” mindestens 40 Kg Kohlendioxid je Quadratmeter/Jahr eingespart werden. Dies muß auch durch den Bauherrn nachgewiesen werden, oder es müssen bestimmte Maßnahmenpakete umgesetzt werden.