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Preise und Beispiele

Preise und Beispiele für Malerarbeiten

Zwei der meistgesuchten Wörter im Internet, im Bezug auf Malerarbeiten, sind “Preise Malerarbeiten” .

Ein sehr interessantes Thema möcht ich meinen, wenn es da nicht die vielen kleinen Unbekannten gäbe, sicherlich kann man davon ausgehen das es einheitlich Preise für Malerarbeiten geben würde, so ist es aber nicht.

Oft lese oder höre ich “ laut Preisliste,Preisrichtlinie oder gar Preisverordnung” dürfe eine auszuführende Malerarbeit nur soundsoviel kosten. Hier muß ich mal anmerken, das ist alles ganz großer Quatsch, soetwas gibt es nicht, es gibt eine sogenannte “Richtlinie am Bau” in Ausführungen für sämtliche Gewerke aber naja, die ist nunmal nicht bindend.

Das ginge ja auch so einfach nicht, es gibt da doch so einige Faktoren nach denen sich eben so ein Preis richtet, ich nenn mal kurz die wichtigsten Punkte für eine Preisberechnung in einem Handwerksbetrieb. Da wäre zum einen der Stundenlohn für eine Fachkraft, die Miete für die Büros, Lager und anderen Betriebsstätten, der Fuhrpark, die Werkzeuge und Maschinen, die Versicherung, die Krankenversicherung der Angestellten, die Berufsgenossenschaft, Telefon, Benzinkosten, Rücklagen und andere Kleinigkeiten. So kommt man zur Summe x, diese errechne man z.B. auf einen Monat, teile sie durch die Angestellten, Unkosten und Arbeitsstunden, die bei ca. 160 im Monat liegen, und siehe da, man erhält eine Summe die man je Stunde erwirtschaften muß, im Minimum, das heißt zum reinen Erhalt der Firma, da hat der Chef quasi noch nix verdient, aber warum hat der Chef denn nun die Firma, doch nicht zum Spaß, nein, er möchte auch Geld verdienen, nach Möglichkeit mehr als die Angestellten.

So oder ähnlich verhält sich das nun mit den Preisen, nun kommt sicherlich die Frage “ und warum sind dann die Einen billiger als die Anderen”, hier gibts auch recht einfach Antworten, man unterscheide zwischen, Fachbetrieb und kleines Nebengewerk für alles, die sogenannten “Alleinunterhalter”, und dann natürlich die Kategorie aus den umliegenden Billiglohnländern, die auch extremes Lohndumping betreiben. Man sollte natürlich auch die Geographie nicht außer acht lassen, in Großstätten mit enormer Konkurrenz, sind natürlich auch die Preise im Keller und man versucht die Kosten durch Schnelligkeit und immense Mehrarbeit zu kompensieren, was natürlich auf lange Zeit selten gut geht, aber das ist ein anderes Thema.

Welche Firma soll man zu welchem Preis nehmen ?

Jetzt sind wir an einem Punkt angekommen wo es wirklich schwierig wird, nämlich, welche Firma soll ich denn nun nehmen und welchen Preis kann,darf oder sollte man denn nun dafür bezahlen ?

Als erstes sollte man die auszuführenden Arbeiten genauestens sondieren, und dann die Firma seiner Wahl einladen und um ein Kostenangebot bitten, manchmal kommt es vor das solch ein Angebot Kostenpflichtig ist, der Betrag aber bei Auftragserteilung wegfällt. So bleibt man aber auf der sicheren Seite und wird nicht durch überhöhte Rechnungen überascht.

Nicht selten passiert es das die Arbeiten auch drastisch unterschätzt werden, man selbst ist eventuell der Meinung “einmal überstreichen und fertig” , eine Firma aber trifft da dann doch eine andere Wahl, dies nicht ohne triftigen Grund, zumindest in den meisten Fällen. Nicht immer ist es nur reine Geldgier.
Der Handwerksbetrieb ist gesetzlich verpflichtet eine Garantie oder Gewährleistung auf sein Arbeiten zu geben, dies “nötigt” ihn natürlich auch dazu eine gewisse Qualität abzuliefern, das heißt also, mit Überpinseln ist es nicht getan, oft muß der Untergrund dementsprechend behandelt werden, eventuell geglättet, verfestigt oder wenigstens grundiert. Es kommen nun nicht nur die Kosten für Farbe und den Maler auf einen zu, nein auch die unvorhergesehenen Nebenkosten. Meist muß der Raum dann auch noch mit Folien ausgelegt werden, Fenster und Türen abgeklebt und vielleicht sogar noch extradicke Folie für einen Teppichboden ausgelegt werden, dies alles kostet Zeit und somit folglich auch Geld.

Einige gehen auch davon aus Kosten zu sparen, indem sie die Farbe oder andere Arbeitsmittel selber günstig organisieren, dies wiederum führt aber nicht selten zum Ausschluß der Gewährleistung, denn der Malerbetrieb wird sich hüten eine Gewährleistung auf Materialien zu geben die er weder kennt noch Erfahrungen damit hat.
In den Preiskalkulationen sind aber meistens die Materiaien schon enthalten und man kann davon ausgehen das die Qualität der Farben doch recht gut ,wenn nicht sogar sehr gut, ist, so kann man auch doch sicher sein lange Freude an der Arbeit zu haben, und nicht nach einem halben Jahr vergilbte Räumlichkeiten betrachten zu müssen.

Soviel an dieser Stelle dazu, einige Beispiele gibt es auf der nächsten Seite.

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