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Flächenberechnung

Flächenberechnung, oder wie komm ich an die Maße für meine Arbeiten

Renovierungsarbeiten stehen an, und schon stellt sich ein Problem, was muß ich denn einkaufen und für wieviel Quadratmeter brauch ich denn Material, woher bekomm ich denn die ganzen Flächenmaße ?!

Hektik bricht aus, womit soll man das denn jetzt alles ausmessen, und vor allem , was muß man denn nun alles ausmessen, muß man jede Fläche einzeln messen oder geht das irgendwie auch anders…einfacher ?
Wie war das denn jetz überhaupt mit der Flächenberechnung, die Schulzeit liegt doch schon so lange zurück und bisher hat man sowas überhaupt nie gebraucht. Die Meisten werden sich aber noch an die Grundregeln erinnern können, die da wären “ Länge x Breite” dies lässt sich einfach überall anwenden, selbst für stehende Wände, nur hieße es dann “Breite x Höhe” was aber egal wird wenn man sich die Wand liegend vorstellt. Misst man nun den Raum, hat man das Flächenmaß des Fußbodens und sogar die Fläche der Decke ( vorausgesetzt das alle Wände im rechten Winkel aufrecht stehen)

Skizze Grundriss

Skizze Grundriss

Nun kann man alle Flächen einzeln messen, was aber nur für die Fußböden gilt, sollte es Probleme geben da manche Räumlichkeiten Ecken oder Erker haben ist das auch kein Problem, in dem Fall wird einfach durchgemessen und die Ecken extra gemessen und dann hinzu gerechnet. Das alles dauert nicht länger als eine halbe bis eine Stunde wenn man es gründlich macht, die Wahl der Messwerkzeuge bleibt hierbei jedem selbst überlassen, dazu kann man einen Gliedermaßstab ( Zollstock) , ein Bandmaß oder auch einen “Disto” oder ein anderes Lasermeßgerät verwenden. Diese Ultraschall-Messgeräte aus dem Baumarkt gehen zur Not auch, dann aber bei fragwürdigen Ergebnissen unbedingt nachmessen bzw. ein Kontrollmaß machen, hierbei ist in jedem Fall auf den Ansetzpunkt zu achten. Die Einstellungen am Gerät sollten immer vor Beginn geprüft werden, wichtig ist , ab welchem Punkt misst das Gerät, ab Anschlagkante oder ab Sensor, das könnte sonst zu einem Fehlmaß führen, das sich je Meßfläche minus einer Gerätelänge ergibt.

Die Grundfläche hat man nun auf Papier, dann kann es zu den Wandflächen gehen. Hierzu benötigt man für grobe Berechnungen nur noch die Höhe der Wände. ( Wieso für grobe Berechnungen, dazu komm ich gleich noch ). Der Handwerker nutz hier gerne seine Faustformel “Raumumfang x 3 + ein Bier”, das trifft es so in etwa, kann aber doch recht ungenau werden wenn die Raumhöhe eben 3,50 m wäre dann sollte die Schätzung “Raumumfang x 3,5 + ein Bier” sein. Die Faustformel bezieht sich auf Standard- Raumhöhen zwischen 2,70 m und 3,20 m, dies ist halt nur für einen pauschalisierten Überschlag zu verwenden.

Also nun mal zur exakten Vorgehensweise, hat man alle Grundmaße auf Papier, addiert man alle Längen und Breiten, dann hat man die Gesamtlänge aller vorhandenen Wände, diese multipliziert man mit der Raumhöhe, und schwups hat man ein fast genaues Wandflächenmaß. Um aber ganz genau zu sein, werden alle Fenster,Türen bzw. Durchlässe gemessen, und diese von der Wandfläche abgezogen, und schon hat man ein recht brauchbares Ergebnis, ganz Pingelige sollten die Fensterfaschen noch hinzugeben.

Mit diesem Ergebnis kann man sich nun an die Verbrauchsermittlung der Werkstoffe, Farben,Wand und Bodenbelege begeben. Man beachte aber auch eventuelle Verluste durch Verschnitt oder dergleichen, die Informationen zu den Baustoffen kann man sich schon vorab im Internet zusammensuchen und mit einbeziehen, bei Farben sollte ein Aufschlag von 5-10% eingeplant werden.

Sollten die Aufmaßarbeiten einmal zu Umfangreich sein, ist das kein Problem, vereinbaren Sie einfach einen Termin mit Cad-kon.com, es wird sich immer eine Lösung finden.

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